Pressemitteilung: Terrorakt in Christchurch / Neuseeland

Bei einem brutalen Terror-Angriff auf zwei Moscheen in der neuseeländischen Stadt Christchurch sind nach Polizeiangaben mindestens 49 betende muslimische Kinder und Erwachsene getötet und Dutzende schwer verletzt worden.

Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten den Familien und Opfern. Möge Allah unsere  verstorbenen Geschwister in sein Paradies aufnehmen, den Verletzten eine schnelle Genesung bescheren und den Angehörigen Kraft und Geduld geben.

„Wir sind heute mit den schockierenden Nachrichten über die terroristischen Anschlägen in Neuseeland erschüttert worden“, so der Schura Bremen Vorsitzende Murat Çelik. „Dieser unfassbare feige und brutale Anschlag richtet sich gegen Menschen islamischen Glaubens, die sich in der Moschee zum Freitagsgebet versammelt hatten. Wir Bremer Musliminnen und Muslime sind sprachlos und zutiefst bestürzt“, so Murat Çelik weiter. Dieser unvorstellbare Hass der Täter auf Muslime, ist nicht in Worte zu fassen. Es macht uns fassungslos, dass die Taten gefilmt und über die sozialen Netzwerke live gezeigt bzw. veröffentlicht wurden. Hilflose und schutzbedürftige Kinder und Erwachsene wurden auf eine unvorstellbare Art und Weise hingerichtet!

Fremdenfeindliche Rhetorik und Terror sät Angst, Hass und spaltet die Gesellschaften, auch hier. Die Schura Bremen tritt vehement gegen jedwede Art von Gewalt und Spaltung ein. Lasst uns unser friedvolles und respektvolles gemeinsames Leben in Bremen nicht von hasserfüllten Menschen kaputt machen. Die Schura Bremen begrüßt die Aussage des Bremer Senats: „Wir möchten noch einmal betonen, dass wir fest an ihrer Seite stehen gegen Muslimhass und Islamophobie“. „Ich appelliere an alle Bremer Musliminnen und Muslime einen kühlen Kopf zu bewahren. Habt keine Angst und vertraut den hiesigen Behörden. Lasst uns in dieser schweren Zeit zusammenstehen“, so der Schura Bremen Vorsitzende.

Pressemitteilung: Neuer Vorstand für Schura Bremen

Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 16. Dezember 2018 wurde Murat Çelik zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Schura Bremen gewählt. Der amtierende Vorsitzende Mustafa Yavuz hatte bereits im Vorfeld angekündigt für eine Neuwahl nicht zur Verfügung zu stehen. Nach der Wahl bedankte sich Çelik bei den versammelten Mitgliedern für ihr Vertrauen. Sein spezieller Dank galt aber dem ehemaligen Vorsitzenden sowie seinen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit.

„Ich danke Bruder Mustafa für seinen unermüdlichen und für uns alle vorbildlichen Einsatz für die Interessen seiner Glaubensgeschwister“, sagte Çelik. „Die Schura hat viel aufgebaut und wird als Partner geschätzt. Wir wollen, dass das so bleibt!“

Für Murat Çelik beginnt mit der Wahl zum neuen Schura Vorstandsvorsitzenden seine dritte Amtsperiode als Mitglied des Vorstands. Der gebürtige Bremerhavener Diplomökonom arbeitet als Consultant in einem IT Unternehmen. Für die nächsten drei Jahre stehen ihm Marouan Bedoui als stellvertretender Vorsitzender, Vahit Bilmez als zweiter und Yakup Akman als dritter Stellvertreter zur Seite. Neuer Generalsekretär ist Riyad Preukschas und neue Schatzmeisterin ist Hacer Kendir. Dem Vorstand gehören vier weitere Beisitzer an.

In der neuen Amtsperiode erwartet der neue Schura-Vorstand zahlreiche spannende Herausforderungen. „Wir wollen unsere bisherigen Kooperationen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schura intensivieren“, so Çelik. Insbesondere die erfolgreiche Weiterführung des Präventionsprojekts „Al-Etidal“, der Ausbau der Seelsorge und die Neugestaltung und Verbesserung der Kommunikation hat sich der neue Vorstand vorgenommen.

Pressemitteilung: Erneuter Anschlag auf die größte Moschee im Land Bremen

In der Nacht vom 03. auf den 04. März 2018 wurde die Fatih Moschee in Bremen-Gröpelingen erneut Zielscheibe von Schmierereien und Schändungen.

Nachdem wenige Monate zuvor Unbekannte einen Anschlag auf das Gotteshaus und Schura Bremen Gründungsmitglied verübt hatten, haben wieder Unbekannte den Eingangsbereich der Außenfassade der Moschee sowie die Fassade des Rohbaus der neuen Bildungsstätte in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit „Scheiß Mussel" und weiteren Worten beschmiert.

Die Schura Bremen hatte bereits am 29. Januar 2018 in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit zwei weiteren islamischen Religionsgemeinschaften seine Sorge über die jüngsten Angriffe auf etliche Moscheegemeinden und die steigende Islam- bzw. Muslimfeindlichkeit in Deutschland zum Ausdruck gebracht.

Der Schura Bremen Vorsitzende Mustafa Yavuz betonte: „Die Gemeinde und ihre Besucher sind zutiefst verunsichert und bestürzt. Wir erwarten daher von den Sicherheitsbehörden, alle erdenklichen Maßnahmen zu ergreifen, um den/die Täter so schnell wie möglich zu fassen und den Schutz der Moschee zu gewährleisten. Wir appellieren an alle Bremerinnen und Bremer, sich mit der Fatih Moschee solidarisch zu zeigen.“

Neueste Statistiken des Bundesinnenministeriums verdeutlichen den erschreckenden Anstieg an Angriffen auf Muslime und deren muslimische Einrichtungen, wie Moscheen. In diesem Zusammenhang wurden im vergangenen Jahr offiziell mehr als 950 Straftaten gezählt. Seit gestern Abend ist durch den Vorfall in Bremen ein weiterer hinzugekommen.

Religionen beten für den Frieden

Am Sonntag, dem 14. Januar 2018, findet das interreligiöse Friedensgebet im Bremer Rathaus statt. Die Schura Bremen ist auch dieses Jahr wieder bei der Veranstaltung vertreten, welche den Titel „Religionen beten für den Frieden“ trägt. VertreterInnen verschiedener Gemeinschaften werden ihre Gedanken und Wünsche für den Frieden in aller Welt formulieren. Zudem gibt es eine musikalische Darbietung.

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Pressemitteilung: Opfer-Fest 2017 in Bremen

Die islamischen Religionsgemeinschaften DITIB, IFB und SCHURA laden zur gemeinsamen Feier ein

 Die gemeinsame Feier des Opferfestes der islamischen Religionsgemeinschaften DITIB, IFB und SCHURA findet dieses Jahr am Sonntag, den 10. September 2017 ab 14:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Islamischen Föderation Bremen e.V., Sonnebergerstr. 18 in 28329 Bremen, statt.

Neben Koranrezitationen und Grußworten ist auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Kinder dürfen sich auf ein buntes Programm mit Hüpfburg und mehr freuen.

Das Organisationskomitee rechnet mit über 1.000 Teilnehmern. Das gemeinsame Begehen des Opferfestes stellt für die islamischen Religionsgemeinschaften auch ein Akt der Zusammengehörigkeit und Einheit der Muslime in Bremen dar.

 „Und haltet fest am Seil Allahs, allesamt, und spaltet euch nicht [...]"  (Heiliger Qur'an, Sure 3, Vers 103)

Im Gedenken an die Geschichte Abrahams und seines Sohnes Ismail schlachten Muslime anlässlich des Opferfestes auch heutzutage ein Tier und spenden davon an Bedürftige, Freunde, Verwandte und Gäste. Die vier Feiertage zum Opferfest werden mit dem Feiertagsgebet am ersten Tag eingeleitet, zudem die Gläubigen in die Moschee zusammen kommen. In den folgenden Tagen werden Verwandte, Bekannte und Freunde besucht sowie Kinder beschenkt.

Das Opferfest – auf Arabisch "Eid-ul-Adha" – gehört neben dem Ramadan-Fest zu den zwei großen Festen im Islam. Es ist auch die Zeit des Hadsch (Pilgerfahrt) nach Mekka. Dieses Jahr fand das Opferfest, das sich nach dem Mondkalender richtet, vom 01. bis 04. September statt.

Stellenausschreibung - Projektassistenz

Das Projektteam „Pro Islam - Al-Etidal - Gegen Radikalisierung & Extremismus" sucht für ihr Modellprojekt zum 01.04.2017 eine Elternzeitvertretung voraussichtlich bis zum 31.12.2017 als

Projektassistenz mit Arbeitsschwerpunkt Bildungsmanagement 
 und Öffentlichkeitsarbeit 
(19,5 Std./Woche)

Ihr Aufgabenbereich umfasst:

- Wissenschaftliche und konzeptionelle Unterstützung der Projektleitung
- Koordinierung und Verwaltung der Jahresziele und die damit einhergehende Korrespondenz, Berichterstellung, Abwicklung und Begleitung des Bildungsplans
- Pädagogische Unterstützung des Bildungsplans (Erstellung, Weiterentwicklung und Umsetzung von Workshops, Seminaren und ähnlichen Bildungsmaßnahmen)
- Konzeption, Organisation und Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen
- Analyse, Konzeption und Umsetzung zielgruppenorientierter Kommunikationsmaßnahmen zur Weiterverbreitung unseres Projekts
- Verfassen von Pressemitteilungen und öffentlichkeitswirksamen Texten (Stellungnahmen, Positionspapiere, Kurzberichte)
Pflege von Social Media Plattformen und des Presseverteilers

Ihr Profil:
- Geisteswissenschaftliches Studium, bevorzugt wird eine pädagogische Ausrichtung
- Erfahrung in Bildungsarbeit mit Jugendlichen und demokratiefördernden Maßnahmen
- Gute bis sehr gutes Fundament in den Diskursen zur Einwanderungsgesellschaft, Islam, (Antimuslimischer) Rassismus, Migration, muslimische Extremismen (Salafismus, Islamismus und modernistische Strömungen)
- Fundierte Kenntnisse und Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit
- Sehr gutes Deutsch in Wort und Schrift
- Sehr gute Fähigkeiten in Organisation, Koordinierung und Kommunikation
- Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Flexibilität und Eigeninitiative
- Reisebereitschaft für Fort- und Weiterbildungen
- Wir freuen uns über Bewerber/innen, die sich in muslimischen Gemeinden engagieren und weitere Sprachkenntnisse mitbringen (bevorzugt Türkisch, Arabisch, Albanisch, Russisch, Polnisch, Englisch).

Was bieten wir:

- Die Möglichkeit im Team demokratiefördernde Bildungsangebote zu entwickeln und umzusetzen
- Kreatives Arbeiten und viel Raum um Ideen umzusetzen
- Flexible Arbeitszeiten in Absprache
- Vergütung bis max. TVöD E12 Stufe 1 (qualifikationsabhängig)

Wir freuen uns über Bewerber/innen, die Freude an der Arbeit mit Jugendlichen haben und gewillt sind, sich engagiert und leidenschaftlich für unser Projekt einzusetzen. Die Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse) soll auf digitalem Wege erfolgen. Wir würden uns freuen, einige Ihrer Ideen zu möglichen Bildungsangeboten und demokratiefördernden Maßnahmen bezüglich unseres Themenbereiches in Ihrem Motivationsschreiben zu lesen.

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung spätestens bis zum 06.03.2017 per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Für eventuelle Fragen stehen wir Ihnen telefonisch als Ansprechpartner zur Verfügung:
Frau Esra Basha und Herr Bassam El-Choura
Telefon: 0421 - 388 75 055 (Mo., Di und Fr. von 11.00 – 17.00h) oder 0421 – 16 76 536

Pressemitteilung: Schura Bremen ruft zur Kundgebung „StehAufFürAleppo" !

Schura Bremen ist entsetzt über die Lage in Aleppo und der Welt. Wir finden keine Worte für das Ausmaß dieser Grausamkeiten. „Die UNO ist das Gewissen der Welt“, sagte ein früherer Generalsekretär der Vereinten Nationen. In diesem Sinne appellieren wir an die UNO, ihrem Prinzip der kollektiven Sicherheit und des Weltfriedens nachzukommen.

Ebenso rufen wir alle muslimischen Länder auf, sich im Sinne des Friedens zu einigen und sich gemeinsam aktiv für die notleidenden Kriegsopfer einzusetzen. Unsere muslimischen Geschwister erinnern wir an die Stärke des Bittgebets (Du’a): Möge Allah der Erhabene Frieden schaffen für Aleppo, für Syrien, für die ganze Welt.

Als Sprachrohr der Gesellschaft appelliert die Schura Bremen an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, an der Kundgebung „StehAufFürAleppo“ teilzunehmen, welche diesen Freitag, den 16. Dezember 2016, um 17:00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz stattfindet.