Pressemitteilung der Schura-Bremen: Direktor des Zentralinstitut Islam-Archiv-Deutschland besucht Schura-Bremen

Die Schura Bremen wird dem Kuratorium und dem Aufsichtsrat des Zentralinstitut Islam-Archiv-Deutschland Amina-Abdullah Stiftung e.V. beitreten. Das wurde anlässlich eines Besuchs des Direktors des Instituts Salim Abdullah in der Schura-Bremen bekannt.
Nach Salim Abdullah kommt die Organisationsform der “Schura” der islamischen Tradition am nächsten und verspricht eine erfolgreiche Durchorganisierung des Islam in Deutschland. Das Institut wolle dieser Organisationsform ein breites Mitspracherecht bei seinen Entscheidungen einräumen. In diesem Zusammenhang lobte Salim Abdullah die Arbeit der Schura und insbesondere die Bemühungen um den Abschluss eines Staatsvertrages des Landes Bremen und der Schura als Vertretung der organisierten Muslime.
Bremen könne durch einen Staatsvertrag signalisieren, daß es der deutschen Politik ernst sei, den Islam als Teil der Wirklichkeit Deutschland zu betrachten und die Integrationsleistungen der Moscheen anzuerkennen. Abdullah wörtlich: “Bremen war in der Vergangenheit schon immer ein Vorreiter, wenn es darum ging, die Integrationsbemühungen der islamischen Seite zu würdigen.” Dieses werde mit dem Abschluss eines Staatsvertrages noch ein Mal deutlich unterstrichen.
Die Beziehungen zwischen der Schura Bremen und dem Zentralinstitut gehen auf das Jahr 1994 zurück. Seither sind sehr viele Aktivitäten des Zentralinstituts von Bremen ausgegangen u.a. befindet sich der Sitz des Vorstandes der Stiftung in Bremen. Wie weiter bekannt wurde, soll in Bremen eine Außenstelle der Institutseigenen Akademie für Religiöse und Soziale Bildung eingerichtet werden. Die Gründung dieser Akademie geht auf das Jahr 1932 zurück.
Außerdem wird Abdullah ein Gespräch mit der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Bremen Frau Elvira Noa führen, in dem es um die Intensivierung des Verhältnisses zwischen den Muslimen und der jüdischen Gemeinde gehen wird.